Joachim Stünkel
Für Lüthorst

Familienzentrum Uslar erhält Förderung - Mehrgenerationenhäuser werden weiter gefördert

Wie der CDU Landtagsabgeordnete Joachim Stünkel in Absprache mit dem CDU Bundestagsabgeordneten Hans-Peter Thul jetzt berichtete, gibt es gute Nachrichten für den Fortbestand eines niedersächsischen Erfolgsmodells: Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat jetzt in zwei Ziehungen 34 Standorte in den niedersächsischen Kreisen und Städten ausgewählt, an denen der Bund künftig Mehrgenerationenhäuser fördert.
“Sofern es von kommunaler Seite keine Einwendungen gegen die ausgewählten Einrichtungen gibt, erhalten die Träger der Häuser bereits von Januar 2007 eine Förderung aus dem bundesweiten "Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser". Damit haben sich die niedersächsischen Einrichtungen erfolgreich unter mehr als 900 Bewerbern bundesweit durchgesetzt und auch künftig wird es ein flächendeckendes Netz solcher Treffpunkte für Jung und Alt geben. Es freut mich, dass das Familienzentrum Uslar ausgewählt wurde.“, teilte der Abgeordnete Joachim Stünkel mit.
Nachdem bereits die bestehenden Häuser im Kreis Diepholz, Kreis Peine und der Region Hannover sowie drei neue Träger in den Kreisen Emsland und Osnabrück sowie der Stadt Salzgitter im Herbst eine Zusage für die künftige Förderung aus Berlin erhalten hatten, sind zum Ende diesen Jahres noch 28 weitere Standorte in Niedersachsen hinzugekommen. Die Mehrgenerationenhäuser sind in Niedersachsen von der CDU-/FDP-Landesregierung eingerichtet und finanziell vom Land bei Personal- und den Sachkosten gefördert worden. Die Förderung war auf maximal fünf Jahre begrenzt. Vom kommenden Jahr an übernimmt das BMSFSJ die Förderung innerhalb eines bundesweiten Programms, erläuterten Joachim Stünkel und Hans-Peter Thul übereinstimmend.
Einrichtungen, die bisher noch nicht berücksichtigt worden sind, haben noch die Chance, innerhalb einer zweiten Ausschreibungsphase, die für März/April 2007 vorgesehen ist, in die Förderung zu kommen. Die Niedersächsische Landesregierung hatte für das Jahr 2007 vorsorglich zugesagt, dass das Land kein bereits gefördertes Mehrgenerationenhaus finanziell im Stich lässt, falls es nicht in das neue Bundesprogramm aufgenommen werden sollte.
„Die Mehrgenerationenhäuser haben bisher dazu beigetragen, dass die Generationen besseren Kontakt zueinander bekommen, füreinander Verständnis entwickeln und miteinander neue Aktivitäten ausprobieren. Sie ergänzen und bereichern die örtliche Infrastruktur. Träger können Kommunen, Vereine oder Verbände sein. Gefragt sind vor allem Eigeninitiative, Hilfe zur Selbsthilfe und freiwilliges Engagement aller Altersgruppen“, so Joachim Stünkel und Hans-Peter Thul abschließend.