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Bund und Land bauen Krippenplätze aus
Ein Riesenschritt für die Schaffung von Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren, sei die jetzige Entscheidung der Bundesregierung gewesen bis 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz festzuschreiben, so Joachim Stünkel.
Lüthorst - Dadurch erhält jedes Kind in Niedersachsen vom Bund aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ bis 2013 über 225 Millionen Euro. Joachim Stünkel begrüßt, dass das Land sofort reagiert und eine Förderrichtlinie vorgelegt habe, die regele wie die Bundeszuwendungen verteilt werden. Somit kann gemeinsam mit dem Landesprogramm „Familie mit Zukunft“ in Höhe von 100 Millionen das Ziel der flächendeckenden Betreuung der unter dreijährigen Kinder in Niedersachsen erreicht werden.
„Mit den Zuwendungen des Bundes können nun die örtlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe und die Kommunen in Neu-, Erweiterungs- oder Umbaumaßnahmen investieren“, führte Joachim Stünkel aus.
Viele Planungen und Vorhaben im Landkreis Northeim können nun mit bis zu 13.000 Euro je neu geschaffenem Betreuungsplatz ab dem 18. Oktober 2008 zur Verfügung gestellt werden. Wie Joachim Stünkel erfuhr, würden allein für den Landkreis Northeim bis 2013 rund 3,687 Millionen abgerufen werden können.
„Die Bundesfinanzministerin Frau Ursula von der Leyen (CDU) und die Landesregierung Niedersachsen haben innerhalb von einigen Jahren vielfältige Möglichkeiten geschaffen, um Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren zu können“, erklärte Joachim Stünkel und ist sich sicher, dass die veränderten und verbesserten Rahmenbedingungen den demographischen Wandel abmindern werden. Zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung ist die Geburtenrate im letzten Jahr bundesweit gestiegen. „Dieses sind erste Erfolge der politischen Entscheidungen“, äußerte Joachim Stünkel abschließend.