Für den Abgeordneten, der sich klar für den Erhalt wohnortnaher Schulstandorte ausspricht, ist absehbar, dass der rückläufigen Schülerzahl in Zukunft mehr Rechnung getragen werden muss. Zur Zeit können den betroffenen Schulen nur eingeschränkt Unterrichtsstunden zur Verfügung gestellt werden. „Um die Schülerinnen und Schüler in Kombi-Klassen optimaler zu fördern, hat die CDU Fraktion im Niedersächsischen Landtag vor die Stunden für diese Klassen in der nächsten Wahlperiode entsprechen zu erhöhen.
Bisher wurde der Spielraum für zusätzliche Unterrichtsstunden geschaffen indem wir die Zahl der Lehrkräfte bei gleichzeitig erheblich sinkenden Schülerzahlen auf hohem Niveau konstant gehalten haben“, betonte Joachim Stünkel.
„Interessant“, sei, dass die SPD im jetzigen Wahlkampf vollmundig die Wiedereinführung der Lernmittelfreiheit verkünde, während sie gleichzeitig keinen Cent dafür im Haushalt beantragt habe. „Scheinbar hat die SPD 22 Mio. Euro Haushaltsreserven für die Umsetzung ausgemacht und dabei aber „großzügig übersehen“, dass es sich hierbei um Elternbeiträge handelt, mit der die Schulen neue Bücher einkaufen können. Den Wunsch der Eltern nach Lernmittelfreiheit kann ich gut verstehen. Aber da die Eltern nur knapp ein Drittel der Kosten für die Schulkinder zahlen, die Bücher alle vier Jahre erneuert werden und sozial schwache Familien die Bücher kostenlos erhalten, halte ich angesichts der Finanzlage Niedersachsens die derzeitige Regelung für vertretbar. Schaffen wir lieber zusätzliche Lehrerstunden“, erklärte Joachim Stünkel abschließend.