Zuerst besuchte die Ministerin die Alte Synagoge in der Baustraße 15 in Einbeck. Herr Bertram und der Förderverein „Alte Synagoge“ stellten der Ministerin das Projekt und die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Einbeck vor. Die Synagoge blieb aufgrund ihrer Hinterhoflage und der Umnutzung als Wohnhaus vor der Zerstörung durch die Nationalsozialisten verschont und ist daher umso erhaltenswerter. Eine Förderung der Sanierungsarbeiten durch Landesmittel wird von der Ministerin Wanka geprüft, die von dem Engagement des Fördervereins sehr beeindruckt war.
In einem Gespräch mit der Ministerin wies Herr Joachim Stünkel auch auf die Bedeutung des Sollings hin, der durch die Wahl zum Waldgebiet Deutschlands 2013 an Bekanntheit zugenommen habe. Hier bat er auch die Bodendenkmäler im Solling weiter im Focus zu behalten. Eine Vernetzung gerade  durch das Weserbergland, dem Solling-Vogler und das Leinebergland bis hin zum Vorharz habe eine große Chance für den touristischen Bereich und müsse nun genutzt werden. Dieses Gebiet sei „reich“ an Kulturschätzen und an „Leuchttürmen“.
Im Anschluss führte Joachim Stünkel MdL die Ministerin zu Fuß durch die Stadt und machte auch auf die leider am Wochenende dem Feuer zum Opfer gefallenen Gebäude aufmerksam. Zum Abschluss des Programms stand die Besichtigung der Einbecker Blaudruck. Während der eindrucksvollen Betriebsbesichtigung wurde auch die Bereitschaft mitgeteilt die historischen Druckplatten und Stoffe dem Einbecker Museum für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen.      
Der Landtagsabgeordnete Joachim Stünkel äußerte sich abschließend sehr erfreut über den Besuch der Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, die hier interessante Informationen und Eindrücke gewinnen konnte.